Stephanie hat aus dem danidori, welches diesen Monat dem Maikit beiliegt, wieder ein wunderschönes Minialbum gebastelt. Und lädt es nicht einfach zum Anfassen und Durchblättern ein? (Wer möchte da nicht sofort Hand anlegen?) Kombiniert hat sie das Kit lediglich mit dem Klartext Stempelset "grenzenlos":
Typisch Stephanie hat sie natürlich zahlreiche Klappen und Taschen eingebaut und mit Washi Tape eingeklebt:
Mit den eingeklebten Taschen ist Platz für kleine Fotos, Memorabilia und Tickets. Einfach einen Schlitz mit Hilfe eines Kreisstanzers ausstanzen:
Die Ecken vom danidori hat Stephanie mit einem Corner Chomper abgerundet und etwas brauner Tinteeingefärbt, was den vintage Travel Journal Effekt noch verstärkt.
Das Album sieht jetzt schon so schön aus <3 Das gesamte Travel Journal könnt ihr euch noch einmal in diesem Video anschauen:
Archival Ink Black ist das ultimative Allround Stempelkissen und wenn
man bisher aus Kostengründen einen Bogen um die großen farbigen gemacht
hat, gibt's gute Neuigkeiten: die kleinen! Denn seit Kurzem gibt es die beliebten wasserfesten Archival Ink Stempelkissen auch in einer extra handlichen Mini Ausführung - für unterwegs oder den kleinen Geldbeutel. Mel stellt sie euch heute vor:
Stempelkissen sind ja ein Thema, über das man ganze Bücher schreiben könnte... Ich selber nutze meist nur schwarze Stempelkissen und dann am liebsten Archival Ink von Ranger. ABER! Aber jetzt gibt es die farbigen Archivals auch als Minis - die musste ich dann doch mal ausprobieren.
Aussehen:
Beginnen wir mal mit den Oberflächlichkeiten. Auf dem Bild kann man ganz gut sehen, dass die Mini-Kissen etwa 1/4 der regulären Archival Ink Stempelkissen messen.
Wenn man den Deckel abhebt, sieht man direkt die stoffige Struktur des Kissens, darin unterscheiden sich die Minis nicht von den Maxis.
Und wie die großen Stempelkissen lassen sich die Minis auch stapeln - das ist praktisch zum Wegräumen und gefällt mir sehr gut.
Was mir beim ersten Öffnen gleich aufgefallen ist - die Stempelkissen sind satt mit Farbe gefüllt! Wenn also die ersten Abdrücke ein bisschen matschig werden, kann das durchaus daran liegen, dass man einfach etwas zu viel Farbe an den Stempel bekommt. Mir ist das auf jeden Fall so gegangen - vermutlich, weil ich sonst immer x-mal auf einem alten und ziemlich trockenen Kissen herumholze...
Natürlich habe ich die Stempelkissen nicht nur ausgepackt, sondern auch gleich getestet...
...und zwar auf verschiedenen Untergründen.
Mit Archival Ink auf verschiedene Papieren stempeln:
Weißer danipeuss.de Cardstock:
Jeder Cardstock hat so seine eigene Struktur, deshalb ist es wichtig, einfach auszuprobieren, wie sich welche Materialien miteinander verhalten.
Die Abdrücke auf dem danipeuss Cardstock gefallen mir gut. Was absolut positiv ist: die Farben entsprechen ziemlich genau denen der Sticker auf den Verpackungen. Das ist nicht ja immer selbstverständlich. Ich kann natürlich nicht garantieren, dass das bei allen so ist, aber bei den Farben in meiner Combo hat es sich so verhalten, deshalb gehe ich davon aus, dass es auch auf die anderen Farbtöne zutrifft?
Also zumindest, wenn man seine Stempel bedienen kann... *flöt*
Übrigens: Ich selbst reinige meine Stempel fast nie, weil ich ja meistens mit schwarz arbeite. Solltet Ihr das auch so handhaben, ist es sinnvoll, den Stempel auch VOR dem ersten Benutzen mit farbigen Kissen einmal sauber zu machen.
Man kann Stempel wunderbar unter dem Wasserhahn säubern. Aber wenn man keine Lust hat, ständig seinen Arbeitsplatz zu verlassen, ist ein Stempelreiniger schon ganz schön praktisch.
Transparentpapier (Vellum):
Das Stempeln auf dem Vellum war dann im ersten Durchgang mäßig erfolgreich!
Die Farben sind beim Trocknen leider unschön ausgeblutet. Wobei die Intensität bei den verschiedenen Farbtönen durchaus unterschiedlich war. Um das zu verhindern, kann man den Stempelabdruck direkt nach dem Aufstempeln mit einem Embossingfön erhitzen, wie auf dem Bild links zu sehen.
Fotopapier:
Vor einiger Zeit habe ich mal einen Beitrag zum Thema Stempeln auf Fotos gemacht. Da war Archival Ink mein absoluter Favorit, entsprechend hat es mich natürlich interessiert, ob das mit den farbigen Kissen auch so gut geht. Und was soll ich sagen...
...es funktioniert großartig!! Die Abdrücke werden ganz klar und die Farben leuchten richtig. Allerdings rutschen Stempel, wenn die Farbe noch feucht ist, auf dem glatten Fotopapier leicht weg, deshalb ist es sinnvoll, hierfür eine Stempelhilfe zu benutzen, zum Beispiel die Precision Press oder die Tim Holtz Stamping Platform.
Feine Linien und Flächen:
Also auf drei von vier Untergründen haben die Stempelkissen schonmal einwandfrei funktioniert. Was für Stempelfarben aber durchaus noch eine Herausforderung sein kann,
sind flächige oder besonders feine Abdrücke.
Aber auch hier klappt das Stempeln mit den Archival Inks wirklich gut.
Fazit:
Die farbigen Archival Inks sind vielseitig nutzbare Stempelkissen. Mit den Minis hat Ranger eine gute Möglichkeit geschaffen für Leute, die wenig farbig stempeln oder erstmal probieren oder nicht so viel Geld ausgeben möchten. Mich jedenfalls haben die kleinen Dinger wirklich überzeugt (nicht nur, weil es "Minis" sind...).
Gute Werkzeuge sind eine gute Basis für sorgenfreies Arbeiten und Basteln. Wir empfehlen zum Lochen und Eyelet-Setzen immer wieder gern die Crop-A-Dile Tools. In diesem Beitrag erklärt euch Mel die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Werkzeuge und zeigt euch, wie sie funktionieren:
Die Crop-a-Dile und ihre große Schwester, die Crop-a-Dile 2 Big Bite, sind mittlerweile seit vielen Jahren kaum noch aus der Scrap-Welt wegzudenken. Grund genug, die beiden einmal näher vorzustellen.
Für alle, die diese Geräte gar nicht kennen:
Bei den Crop-a-Dile Tools von We R Memory Keepers handelt es sich um Multifunktionsgeräte, bei denen zwei verschieden große Lochwerkzeuge gleich mit einem vielseitigen Vernietungswerkzeug kombiniert sind. Sie lassen sich sehr einfach und leise bedienen und lochen zusätzlich zu Papier und Pappe eine Vielzahl an Materialien, die für andere Geräte oft gar nicht zu schaffen sind: Plastik, Leder, Kork, Graupappe und sogar dünnes Blech.
Crop-A-Dile:
Die kleine Variante ist sehr handlich und in der Bedienung ähnlich einer Zange.
Wenn man sich die Crop-a-Dile ansieht, findet man oben und unten zwei verschieden große Löcher. Dort werden durch das Zusammendrücken des Griffes entsprechende Metallbolzen hindurch gedrückt und man kann seine Materialien lochen.
Ein kleiner Schieberegler aus Kunststoff kann dort vor- und zurück bewegt werden um, wenn gewünscht, einen bestimmten Abstand für das Loch zum Rand des Materials festzulegen. An den Seiten finden sich Skalen in cm und Inch.
Zwischen den beiden Lochwerkzeugen findet sich das Vernietungs-Werkzeug. Durch das Zusammendrücken des Griffs werden auch die Enden des Tools zusammen gedrückt, zum Verpressen beispielsweise von Eyelets. Die Würfel mit den verschiedenen Oberflächen sind drehbar und mit kleinen eingravierten Buchstaben und Zahlen gekennzeichnet.
Da die Frage immer wieder gestellt wird:
Zusammen gehören 1A, 2B, 3C und 4D - das sind die Kombis, die sich gegenüber liegen sollten. Am wichtigsten für uns sind 1A für die Standard-Eyelets und wide Eyelets mit 3/16" Durchmesser, sowie 3C für kleine Eyelets.
Hier noch einmal eine Übersicht über mögliche Kombinationen:
Die andere Frage die immer wieder gestellt wird: wie rum muss man das benutzen?
Bei den Kombinationen A1 und C3 haben die Würfel am Vernietungstool einen Teil, an dem sich ein Metallstück hineindrücken lässt. Dieser Teil ist für die Oberseite der Ösen gedacht. An dem anderen Würfel, wo sich ein kleiner Hügel befindet, wird der Schaft der Öse auseinander gedrückt.
Kommen wir zur Crop-a-Dile 2 Big Bite:
Bei der Big Bite finden sich alle Funktionen, die auch das kleine Gerät hat - allerdings sind die Werkzeuge hier etwas anders kombiniert. Der Wechsel zwischen kleinem und großem Loch sowie dem Vernietungswerkzeug erfolgt über einen Schieberegler:
Das große Gerät ist im Ganzen natürlich weniger handlich als die kleine Crop-a-Dile, hat aber den Vorteil, dass man mit einem viel größeren Abstand zum Rand lochen kann, beispielsweise für Verzierungen auf einem Layout oder beim Einbau einer Ringmechanik in einem Album.
Für genaues Arbeiten gibt es auch bei der Big Bite einen Abstandshalter, der hier im Standfuß der Gerätes zu finden ist. Die Maßangaben hier sind allerdings ausschließlich in Inch angegeben.
Erklärung im Video:
Wer das Ganze jetzt noch einmal in bewegten Bildern ansehen möchte, kann sich dieses Video bei YouTube ansehen.
Es ist wohl unser wichtigster Werkstoff: Papier. Darüber kann man ganze Bücher schreiben, aber ich habe einmal versucht in wenigen Worten zusammenzutragen, was für uns Scrapper daran wichtig und wissenswert ist.
Papiere unterscheiden
Natürlich gibt es die unterschiedlichsten Papierarten, die für verschiedenste Zwecke verwendet werden. Man unterscheidet sie nach verschiednen Kriterien wie:
Gewicht (Grammatur = Gewicht des Papiers pro Quadratmeter)
Dicke
Volumen
Herstellungsart
Herstellungsmaterial
Färbung
Verwendung
VeredelungHaptik
Größe / Format
Für uns papierliebendes Scrappervolk sind gemusterte Papiere und Cardstock die wichtigsten Sorten.
Gemusterte Papiere / Patterned Paper
Die Begriffe Designpapier, Musterpapier und Patterned Paper sind im Scrapperdeutsch etwas verschwommen. "Patterned Paper" wird mittlerweile von vielen großzügig als Oberbegriff für alles benutzt, wobei ein "Pattern" eigentlich ein regelmäßiges Muster ist.
Es gibt Papiere mit Mustern, Motiven und Farbverläuen - entweder ein- oder beidseitig bedruckt. Man kann sie einzeln kaufen oder ganze Kollektionen als Kits oder Papierblöcke. Und natürlich gibt es diese Papiere in verschiedenen Qualitäten, mit Grammaturen 130 - 200g und optional auch noch mit Veredelungen wie beispielsweise Foliendruck.
Natürlich kann man auf Designpapier direkt Layouts scrappen, aber oft werden sie auch für dekorative Elemente, Kartenhintergründe und Ähnliches verwendet.
Cardstock
Dieses Papier ist mit einer Grammatur von 200 bis 300g fester und wird oft als Hintergrund für Layouts, als Basis für Karten oder Für Albumseiten verwendet. Man unterscheidet bedruckten und durchgefärbten Cardstock, verschiedene Veredelungen (Prägung, Foliendruck etc.) sind natürlich auch hierfür möglich.
Besonders häufig kommt (mehr oder weniger) glatter Cardstock zum Einsatz oder sogenannter "textured Cardstock", der eine leinwandartige Struktur aufweist.
Immer wieder bekommen wir die Frage, wie man eine Ringmechanik mit Nieten einsetzt. Richtig fest oder lieber schön? Geht nicht auch beides? Mel zeigt Euch in diesem Video, wie man eine Ringbindung mit Nieten einsetzen kann.
Unsere hauseigenen Klartext-Stempel und andere Clear Stamps erfreuen sich riesiger Beliebtheit - sind sie doch so praktisch transparent und nehmen nicht viel Platz ein. Aber was braucht man zusätzlich an Zubehör, um damit loslegen zu können? Wir haben jetzt ein Basic Kit für euch zusammen gestellt und ich zeige euch außerdem noch ein paar weitere coole Stempel-Werkzeuge dazu.
Hallihallo! Dieser Post richtet sich speziell an alle Project Life Neulinge. An die, die dieses Jahr gern ein Album starten würden, aber sich noch fragen, was man überhaupt alles braucht, um mit Project Life starten zu können. Oder: Wie groß ist eigentlich 12x12" oder 6x8"? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Core Kit, Value Kit oder Mini Kit? Und was kostet das denn?
Passend zum Jahresstart zeige ich euch nämlich in einem Video verschiedene Alben, Page Protectors und Kits. Versuche, alle oben genannten Fragen zu beantworten und zeige euch, was man eben so braucht, um ein Project Life Album zu beginnen. (Die alten Project Life Hasen unter euch, wissen das natürlich alles schon. Aber wir haben ja alle mal angefangen und waren von der Vielzahl an Material und Formaten erschlagen, oder? ;) )
Für die Project Life Neulinge und Interessierten jedoch: zum Video geht es hier entlang. - Ich hoffe es ist ein wenig informativ für euch. Im Übrigen: falls ihr spezielle Fragen zu Project Life habt, immer her damit. Ich freue mich über jede Frage, die ich euch im nächsten Video beantworten kann.
Ich (Martina) möchte hier keineswegs das Thema "Brusho" abhandeln, Euch aber gerne einen kleinen Einblick in ein paar der schier unendlichen Einsatzmöglichkeiten der Farbpülverchen geben.
Was ist Brusho?
Die Farben kommen in kleinen Plastikdöschen daher. Für die Farbentnahme wird empfohlen, den Deckel mit einer Pinnadel zu Perforieren und die Nadel gleich als Verschluss zu verwenden. Wenn die Döschen geöffnet werden, sollte das mit äusserster Vorsicht geschehen, um unerwünschte Partikel auf dem Wekstück oder der Arbeitsfläche zu vermeiden.
Die Konsistenz von Brusho ist irgendwo zwischen Pulver und Salzkörnern einzuordnen und die Farbe ist sowohl sehr ergiebig, als auch äusserst verteil- und abfärbe-freudig!
Brusho verwenden:
Es ist unbedingt empfehlenswert, die Arbeitsfläche abzudecken und Haushaltspapier oder Feuchttücher bereit liegen zu haben, wenn man mit den Pülverchen arbeiten will.
Ich habe zuerst damit angefangen, Schriftzüge einzufärben.
Dazu habe ich "Love" mit einem Wassertankpinsel auf Aquarellpapier (ich würde min. 160g/m2 nehmen) geschrieben
und danach mit einem sehr kleinen Pinsel kleine Mengen Brusho in die Schrift gegeben. Ich habe hier von der dunklen zu hellen Farbe gearbeitet.
Durchgetrocknet sieht das dann so aus:
Es kann aber auch so aussehen:
Brusho mit Masks verwenden:
Eine weitere, einfache Methode ist es, Brusho mit einer Stencil zu kombinieren.
Wasser durch die Schablone sprühen und die Schablone vorsichtig abziehen:
Danach wieder mit Hilfe von einem kleinen Pinsel kleine Mengen Brusho in die Wasserflächen geben
Man kann wunderbar mit Schattierungen und der Farbintensität spielen:
Trocken sieht das dann so aus:
Mit einer anderen Stencil, aber nach genau demselben Prinzip, habe ich dieses Ergebnis erzielt:
Mit Brushos malen und schreiben:
Man kann mit den Brushos auch "einfach" malen/schreiben - dann sind die Farben in sich viel klarer. (Als Pulver verwendet sind die Farben nämlich nicht sehr rein..)
Mit Brushos sprühen:
Mit Wasser in einem Mini Mister vermengt ergeben sich aus den Brushos sehr ergiebige und intensive Sprühfarben. Im Verhalten erinnern sie mich dann noch mehr an die Dylusions-Farben wie eh schon.
Mit Brushos "ditschen":
Etwas Pulver auf der Arbeitsunterlage (nicht porös!) mit Wasser vermengt, kann mit Papier aufgenommen werden:
Brusho direkt aus der Dose auftragen ("würzen"):
Brusho kann aber auch wie Gewürz auf das Papier gegeben und dann mit Wasser aus dem Mister aktiviert werden. Je feiner der Sprühnebel, desto feiner die Verästelungen der Farben, je stärker der Sprühnebel, desto Aquarelliger wird das Brusho:
Pastelleffekte mit Brushos:
Hier habe ich die Farben einzeln aufgetragen und das überschüssige Wasser ziemlich rasch mit Haushaltspapier weggesogen - das ergibt einen eher pastelligen Effekt.
Struktur durch zerknüllte Folie:
Hier habe ich das überschüssige Wasser stehen lassen, zerknüllte Frischhaltefolie drübergelegt und das Stück Papier so trocknen lassen:
Brusho auf feuchtes Papier streuen:
Natürlich kann Brusho auch auf angefeuchtetes Papier aufgestreut werden - das gibt wunderschöne Effekte!
Ich hoffe, ihr hattet Spass beim Anschauen!
(und stürze mich in weitere Fragen der Brusho-logie ;) )