Für Kartengrüße nutze ich am allerliebsten Stempel, aber auch für die Hintergründe krame ich in letzter Zeit immer mehr meine Hintergrundstempel hervor. Entstanden ist dabei diese Karte:
Jetzt habe ich Lust auf Eis und Kuchen ;)
Aber das ist jetzt hier nicht das Thema, ich möchte euch nämlich gerne ein paar Tipps geben, wie ihr mit euren Hintergrundstempeln gleichmäßig abgestempelte Hintergründe für eure Karten hinbekommt.
Denn so wie auf diesem Foto sieht ja meistens leider das Ergebnis aus, wenn man noch nicht so viel gestempelt und somit weniger Erfahrung hat. Hintergrundstempel sind klasse und für die Anwendung gibt es ganz einfache Tricks!
Wenn ihr nicht gerade unbedingt einen Holz Hintergrundstempel habt, sieht das eher so wabbelig aus wie bei mir. Cling Stamps sind aus Gummi und total flexibel. Ähnlich ist das auch bei den transparenten Clear Stamps.
Das Problem daran ist: man läuft dadurch Gefahr, dass sie einem aus der Hand rutschen, man den Abdruck verwackelt oder aber nicht fest genug auf wirklich jeden Punkt des Stempels drückt, um einen tollen Abdruck zu erhalten. Dann wird es fleckig, verschwommen und ungenau. Blöd!
Um das zu verhindern, stempelt nicht wie gewohnt mit dem Stempel auf das Papier, sondern dreht den Spieß einfach um. Legt den Stempel auf eure Arbeitsmatte und legt dann das Papier obenauf, so habt ihr im Blick, wo der Stempelabdruck landet und lauft nicht Gefahr, dass der Stempel verrutscht. Als Unterlage empfehle ich euch da wirklich eine Glas Arbeitsplatte! Sie ist stabil und gibt nicht nach, wirkt somit wie ein übergroßer Acrylblock.
Nun liegt also euer zugeschnittener Cardstock auf dem Stempel. Ihr könntet jetzt mit beiden Händen - die eine Hand hält fest - über den Cardstock reiben. Mit gleichmäßigem Druck und möglichst über jede Stelle, die ihr bestempelt haben möchtet.
Funktioniert, aber um eure Finger nicht mit der Stempelfarbe einzufärben und um mehr Fläche zum Glattstreichen zu haben, legt am besten ein Schmierpapier darüber. So könnt ihr nämlich auch wunderbar über die Kanten des Cardstocks streichen und habt dort saubere Abdrücke eures Stempelmotivs.
Mein Ergebnis ist nicht knackescharf, muss es auch nicht. Das Stempelkissen von mir ist auch einfach nicht mehr das frischeste (wie ihr euer Stempelkissen mit Reinker erneuert, lest ihr in diesem Beitrag). Aber ihr könnt sehr gut erkennen, wie gleichmäßig der Stempelabdruck raus kommt und auch die Kanten haben einen sauberen Abschluss.
Dann muss die Karte nur noch dekoriert und an das Geburtstagskind überreicht werden. Das geht echt einfach und super schnell! Viel Spaß beim Nachmachen!
1 Kommentar:
Vielen Dank für diesen tollen Tipp. Ich bin von der aus dem Hintergrund entstandenen Karte begeistert.
Ganz liebe Grüße herzlichst Silvi
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