Seit wann scrappst du? Wie bist du zum Scrapbooking gekommen?
Ich scrappe erst seit 2013 und das eher durch Zufall. Meine Mutter wünschte sich zu Weihnachten einen selbstgebastelten Jahreskalender von mir. Um Anregungen zu bekommen, wie man so etwas gestalten kann, stieß ich im Internet auf den Begriff ‘Scrapbooking’. Seit dem ist es um mich geschehen.Was verbindest du mit Scrapbooking?
Es macht mir unheimlich viel Spaß kleine Momente auf Fotos in Minialben oder auf Layouts zu großen Erinnerungen zu machen. Zudem ist es für mich der perfekte Ausgleich zu meiner Arbeit. Ich arbeite in einer Integrationsgruppe im Kindergarten - dort ist es oft laut, wirr und hektisch. Ich kann beim Scrappen sehr gut abschalten und entspannen, es entschleunigt mich total.Was zeichnet deinen Scrapstil aus? Wie würdest du ihn beschreiben?
Mein Stil ist eher clean & simple. Ich mag gerne “aufgeräumte” Layouts, die nicht so überladen sind. Zu bunt und grell ist auch nicht meins.Was inspiriert dich?
Ich habe viele Inspirationsquellen: Mein Alltag, Familie, Freunde, die Natur, die vielen schönen Blogs, Instagram oder Pinterest geben mir oft die zündende Idee für mein nächstes Projekt.Welche Werkzeuge oder Materialien sind für dich beim Scrappen unverzichtbar?
Ich könnte schlecht auf meine Big Shot verzichten - zwar habe ich auch die Silhouette, aber da bin ich oft zu faul, sie anzuschmeißen. Mit der Big Shot ist es unkomplizierter. Natürlich sind Dinge wie Enamel Dots, Pailletten, Farbsprays, schöne Papiere und Sticker unverzichtbar für mich.Wann und worüber scrappst du?
Meistens am Wochenende und dann, wenn der Terminkalender es zulässt, oft von morgens bis abends. Ich scrappe gerne über Alltägliches, über meine Kurzreisen, über meine Katze, über Familie oder Freunde.Wie gestaltest du deinen kreativen Prozess? Wie scrappst du am liebsten?
Meist folgt mein kreativer Prozess immer dem gleichen Ablauf: Zu Beginn eines neuen Projektes ist es für mich wichtig, dass mein Schreibtisch aufgeräumt ist. Ich brauche da irgendwie eine klare Linie. Habe ich eine Idee was ich machen möchte, suche ich mir alle Materialien zusammen, die eventuell passen könnten. Dann mache ich Musik an und es entsteht nach und nach das Chaos um mich herum. Bin ich mit einem Projekt fertig, kommt es entweder auf meine Bilderleiste über den Schreibtisch oder ich hänge die Layouts in den selbstgebauten Layoutrahmen von meinem Opa auf und erfreue mich lange Zeit später noch daran.Wie sieht dein Scrapbereich aus? Wie organisierst du ihn?
Seit einem Jahr habe ich mein eigenes Bastelzimmer - es ist hell und groß und für mich wie ein Traum. Neben meinem Schreibtisch habe ich einen weiteren Tisch, der oft als Ablagefläche dient. Unter dem Tisch sind Regale, wo ich die Big Shot, meine Dies (in Art Bin Koffern - eine sehr praktische Erfindung!), Restpapiere, Nähmaschine und Krimskrams aufbewahre. Ich habe zwei große Schubladenelemente (Alex von Ikea), dort bewahre ich unter anderem Sticker, Chipboards, Ephemera, Stempelkissen und Werkzeuge. Im Regal ist Platz für Papiere, Farben, Woodveneers (in einem Sortierkasten), fertige Mini’s, Layouts und Karten, Clearstamps (in weißen Kästen von Ikea), Ordner und Bänder.Vielen Dank, Sarah, für den Einblick in dein Bastelreich und deine wundervollen Inspirationen mit dem März Kit "Zeit für uns".
2 Kommentare:
Wow! Ich finde alle Werke wunderschön! GLG, Corinna
... und Dein Zimmer .... *NEIDISCH ICH BIN* 🤓😫😀. Toll!!!
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