Im ersten Schritt habe ich die beiden auf Cardstock aufgestempelt und mit Aquarellfarben coloriert, auch um die gestempelten Abdrücke habe ich ein wenig Farbe aufgetragen und ein grobes Tapetenmuster mit der Pinselspitze angedeutet. Schließlich sollten Lasse & Peer ja so natürlich wie möglich wirken.
Übrigens, solltet ihr noch keine Erfahrung im Stempeln haben und nicht wissen, was ihr braucht, um anzufangen, empfehle ich euch dieses Basis-Kit für Stempler. Ihr braucht nur noch Stempel und könnt direkt loslegen.
Aus der Packung mit den Metallrahmen habe ich mir dann die zwei größeren Rahmen geschnappt und überlegt, welcher der beiden in den größeren, ovalen Rahmen kommt und welcher in den kleineren, runden. Da Peer mit seinem Geweih – im wahrsten Sinne des Wortes – aus dem Rahmen fällt, wollte ich ihn gerne in den größeren der beiden Rahmen kleben.
Da ich keine passende Stanze besitze, wurde kurzerhand ein Klebezettel als Hilfsmittel eingesetzt. Man legt ihn über den Metallrahmen und fährt mit einem Bleistift die innere Kontur nach, in der später das gewünschte Motiv platziert werden soll.
Mit einer Schere wird der aufgezeichnete Rahmen ausgeschnitten und auf das Motiv gelegt. Man konnte durch den Klebezettel leicht die Umrisse vom Elch erkennen. Dadurch konnte ich mir den Ausschnitt frei wählen, den Klebezettel mit einem Finger festhalten und mit einem Bleistift die Umrisse wieder umfahren. Aber vorsichtig, um nicht zu verrutschen und damit man das Geweih frei lässt.
Denn ich wollte ihm sein Geweih nicht nehmen und habe es mit der Schere grob ausgeschnitten. So hängt das Geweih zwar etwas über den Rahmen und den eigentlich gewollten Ausschnitt, ich persönlich finde das aber gar nicht so schlimm.
Mit meinem Klebestift habe ich auf die Fläche des Rahmens, auf der mein Stempelmotiv kleben soll, Kleber aufgetragen. Das klebt super! Das Papier einige Sekunden an der Klebefläche fest andrücken, insbesondere am Rand. Der Kleber trocknet schnell. Mit dem Klebestift kann man übrigens richtig coole Sachen machen, denn wenn man ihn erst einmal in Ruhe antrocknen lässt, bevor man zwei Oberflächen aufeinander gibt, kann man sie wieder voneinander lösen. Ähnlich wie bei Klebezetteln.
In der Zwischenzeit durfte aber auch schon die transparente Verpackungsschachtel einweichen, denn ich habe mal wieder Resteverwertung betrieben. Wobei es wohl eher Upcycling ist. Diese wunderbaren Farbsprays kommen in total tollen Schachteln, die leider ein paar Aufkleber haben. Mit Nagellackentferner (acetonfrei) getränkte Wattepads habe ich die Klebestellen einige Zeit einweichen lassen, um sie dann entfernen zu können. Es funktioniert aber auch mit Seifenwasser.
Um die letzten Rückstände von der Plastikverpackung zu entfernen, habe ich dann ein feuchtes Tuch verwendet. Mit Seidenpapier habe ich die kleinen Geschenke für eine Freundin eingepackt und in die Verpackung geschoben. Sieht doch schon hübsch aus, oder?
Aber nein, meinen Peer im Rahmen möchte ich natürlich noch unbedingt auf der Geschenkverpackung anbringen. Dafür habe ich mir ein paar farbige Garne herausgesucht die farblich unter anderem zum Seidenpapier passen. Die Länge ist abhängig von der Schachtel, ich habe darauf geachtet, dass ich einmal komplett um die Schachtel herum komme und dann noch eine Schleife binden kann.
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Metallanhänger auf das Garn zu bekommen, bzw. es so hinzubekommen, dass er auf der Verpackung bleibt:
- Man knotet das Garn sowohl oben als auch unten einmal fest. Wenn der Anhänger dann auf der Geschenkverpackung befestigt wird, verrutscht er nicht mehr.
- Der Faden, bzw. das Garn, wird auf der einen Seite durch die Öse gezogen und auf der Rückseite entlang zur zweiten Öse geführt, um dort wieder hindurchgezogen zu werden.
Wenn das soweit gemacht ist, wird der Peer im Rahmen auf die Verpackung gelegt und das Garn entsprechend einmal um die Verpackung herum gelegt und auf der Vorderseite eine Schleife gemacht.
Zusätzlich habe ich dann noch einen der Tassel von Crate Paper hinzugefügt. Die mag ich doch so gern. So schnell kann man ganz hübsch ein Geschenk verpacken! Ich bin froh, Freundinnen zu haben, die sich immer wieder über meine Verpackungsideen freuen.
Ach, und den Lasse habe ich ja auch schon mal vorbereitet. Denn Weihnachten kommt ganz schnell, Geburtstage stehen auch noch an und überhaupt sollte man Verpackungsmaterial immer genug zu Hause haben.
Ich hoffe, euch hat meine Verpackungsidee auch gefallen und wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen. Wisst ihr schon, wie ihr eure Weihnachtsgeschenke dieses Jahr verpackt? Ich bin mir noch ein wenig unschlüssig.
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