mein heutiger Zufalls-Prompt:
Wenn ich nur noch eine Woche zu leben hätte, würde ich...
Oh, darüber nachzudenken, ist strange. Ich denke, als allererstes würde ich ganz pragmatisch alles an Unterlagen zusammensuchen, was im Falle meines Ablebens wichtig sein wird. Urkunden, Ausweise, Verträge, Versicherungen - all dieses ganze Zeugs. Ich würde den Leuten, die nicht von Hause aus handlungsberechtigt sind, Vollmachten ausstellen und schnellstens in Erfahrung bringen, wer nach meinem Tod das Sorgerecht für Alicia erhält und wie ich das unter Umständen noch beeinflussen kann. Wenn das alles erledigt ist, würde ich so viel Zeit wie irgendwie möglich mit meiner Familie verbringen, mich mit denjenigen aussöhnen, zu denen ich kein intensives Verhältnis mehr habe. Ich glaube, danach hätte ich ein gutes Gefühl und wäre bereit zu gehen.
Huh... wirklich strange, darüber nachzudenken. Aber... natürlich stimmt mich das jetzt sehr nachdenklich (und das sollte dieser Promt sicher auch bezwecken). Ich frage mich, warum werde ich das alles ERST DANN tun? Erst dann, wenn ich nur noch eine begrenzte Zeit zur Verfügung habe? Warum nicht jetzt und heute? Warum morgen, übermorgen, nächsten Monat? Wenn es doch das wichtigste für mich ist? Das, was ich UNBEDINGT erledigen muss...
Gut, dass ich die Frage im Prompt-Generator nicht weitergeklickt habe, denn: es hat KLICK gemacht :)
4 Kommentare:
Hallo Dani, genau diese Frage hab ich mir eben auch gestellt, warum würde man erst dann, kurz bevor es zu spät ist, Ungereimtheiten usw. aus dem Weg räumen. Ich denke, einen passenden Augenblick wird es nie geben, warum also nicht gleich. Mut zum ersten Schritt, auch wenn sich die Situation nicht ändern sollte, aber man hat zumindest die Gewissheit, daß man es versucht hat.
LG Andrea
Danke Dani!
Ich denke da auch öfters drüber nach. Und verschieben tut man es trotzdem immer wieder. Vielleicht ja diesmal nicht...
Erstaunlichweise endlich mal etwas, was ich schon erledigt habe, aber ich müsste nochmal kontrollieren, ob noch alles aktuell ist - danke für deine 'Erinnerung'. Ich habe mir nach meiner Scheidung "Das Vorsorgebuch" der Akademischen Arbeitsgemeinschaft gekauft (weiss gar nicht, ob es das noch gibt). Da gibt es für alle Eventualitäten Formulare und Listen, vom Stromversorger über Versicherungen und Vollmachten bis zum Testament - sehr zu empfehlen.
*uah*..... ehrlich gesagt stehe ich mit allem was mit TOD und ABLEBEN zu tun hat auf dem Kriegsfuß und versuche es irgendwie zu "verdrängen" ..... denn ehrlich gesagt macht mir der Gedanke ANGST!!!! Besonders wenn man Kind(er) hat!!!! .... Habe mir aber vor ein paar Tagen auch so meine Gedanken gemacht - aber eher, weil ich gerade das Buch "In meinem Himmel" lese......
lg Anja
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