(Liste ist von hell nach dunkel - gestempelt hat Melanie anders herum, aber das erkennt ihr ja am Bild)
Für den Kreis mit dem Gruß hat sie den Stempelabdruck ‘Torte zum Frühstück Tag’ schwarz embossed und dann mit Oxides eingefärbt (carved pumpkin, abandoned coral und worn lipstick, von oben nach unten) so dass es farblich zu den Cupcakes passt.
Glossy Accents gehört bei vielen von uns ja irgendwie zur Standardausrüstung. Ich habe heute 5 Möglichkeiten für Euch zusammengetragen, wie man diesen universellen Flüssigkleber benutzen kann.
Die Flaschen haben von sich aus schon eine recht dünne Applikatorspitze, die allerdings gerne mal verstopft - eine Stecknadel in die Öffnung gesteckt, löst dieses Problem schnell wieder. Super sind hierfür auch die Ultrafine Tip Applicator Bottles von Darice, da die enthaltenen Stecknadeln nicht korrodieren und damit den Kleber nicht verfärben, was bei normalen Stecknadeln schon gern mal passiert. (Die Stecknadeln sind auch separat in einem Set erhältlich.)
Man kann sich aber auch noch professioneller behelfen. Für die Flaschen gibt es aufschraubbare Nadelspitzen, mit denen man das Glossy noch genauer auftragen kann und die durch einen Draht im Deckel nicht verstopfen. Aber Achtung! Da gibt es entsprechend für die kleinen und die großen Flaschen zwei verschiedene.
1. Kleben
Glossy Accents eignet sich gut zum befestigen verschiedenster Materialien. Es hat eine ziemlich hohe Klebkraft und trocknet sehr schnell und transparent, was die Benutzung sehr einfach macht.
Mit der dünnen Applikatorspitze eignet es sich besonders gut, um auch kleine und filigrane Teile zu kleben. Für größere Flächen kann man es mit etwas Wasser verdünnen und mit einem Pinsel auftragen, beispielsweise zum Versiegeln einer Seite im Art Journal.
2. glänzende Akzente
Klar, das sagt ja der Name schon. Mit Glossy Accents kann man toll erhabene Highlights setzen.
Wenn das Glossy komplett durchgetrocknet ist, ist es glasklar und sehr hart, ähnlich einem Enamel Effekt. Man kann Punkte, Linien oder Flächen akzentuieren, Alphabetsicker aufhübschen, Teile von Stickern oder Ephemera Die-Cuts hervorheben... Die Möglichkeiten sind da unbegrenzt.
3. Resist Technik
Glossy Accents eignet sich auch gut für Resisttechniken. Der Effekt ähnelt sehr dem von Heat-Embossing mit transparentem Embossingpulver:
Einfach ein Motiv mit Glossy Accents aufzeichnen, gut durchtrocknen lassen und beispielsweise mit Aquarellfarbe darüber malen oder mit Distress Inks (oder ähnlichen wasserlöslichen Tinten) und dem Ink Blending Schwammwerkzeug darüber wischen. Der erhabene Effekt des Glossy Accents bleibt erhalten und ist abweisend gegenüber der Farbe.
4. DIY Glitter Glue
Der obere Teil der Flasche lässt sich mit einer dicken Nadel oder einer Häckchensonde öffnen (dabei behutsam vorgehen um Flecken zu vermeiden!) um dem Glossy Accents etwas hinzuzufügen. Feinen Glitterbeispielsweise. Damit macht ihr euch schnell euren eigenen Glitzerkleber:
Beim Glitter sollte man natürlich ganz feinen verwenden, damit die Flaschenöffnung nicht verstopft.
Oder auch Farbpigmente.
Zum Einfärben habe ich hier eine Messerspitze Brusho Farbpulver genommen und mit einem Holzstäbchen mit dem Glossy Accents verrührt. Das geht super.
5. Embossen / Prägen
Weil Glossy Accents wirklich ganz hart wird, wenn es durchgetrocknet ist, kann man es super für schnelle DIY Embossingfolder benutzen.
Man sollte es nur wirklich richtig trocknen lassen. Ich hatte hier leider nicht genug Geduld... Aber um den Effekt zu zeigen, reicht es trotzdem aus:
Ihr steht auf Mixed Media und Art Journals, habt aber keine Zeit oder traut es euch nicht zu, solche Hintergründe zu gestalten? Dann legen wir euch das Creative Dyary von Ryan Reaveley ans Herz, denn in diesem Tagebuch hat Ranger schon gute Vorarbeit geleistet: Es kombiniert einen Wochenplaner mit bereits vorgefertigten Mixed Media Hintergründen und soll euch dabei die Angst vor dem weißen Blatt nehmen. Im folgenden Video werfen wir einen Blick in diese Art Journal Kalender:
Die Gel Press Plates sind so richtig was für Farbliebhaber und Mixed Media Fans: mit den gelartigen Platten könnt ihr nämlich wunderbar Matschen und damit Farbe auf Papier übertragen. Die Effekte sind natürlich super für Art Journals, aber auch als Hintergrund auf Karten und Layouts sind die Ergebnisse geeignet.
Wie die Gel Press Plates in der Anwendung funktionieren und welche Techniken ihr für eure Hintergrunde benutzen könnt, zeigt euch Mel in diesem Video. Viel Spaß!
Archival Ink Black ist das ultimative Allround Stempelkissen und wenn
man bisher aus Kostengründen einen Bogen um die großen farbigen gemacht
hat, gibt's gute Neuigkeiten: die kleinen! Denn seit Kurzem gibt es die beliebten wasserfesten Archival Ink Stempelkissen auch in einer extra handlichen Mini Ausführung - für unterwegs oder den kleinen Geldbeutel. Mel stellt sie euch heute vor:
Stempelkissen sind ja ein Thema, über das man ganze Bücher schreiben könnte... Ich selber nutze meist nur schwarze Stempelkissen und dann am liebsten Archival Ink von Ranger. ABER! Aber jetzt gibt es die farbigen Archivals auch als Minis - die musste ich dann doch mal ausprobieren.
Aussehen:
Beginnen wir mal mit den Oberflächlichkeiten. Auf dem Bild kann man ganz gut sehen, dass die Mini-Kissen etwa 1/4 der regulären Archival Ink Stempelkissen messen.
Wenn man den Deckel abhebt, sieht man direkt die stoffige Struktur des Kissens, darin unterscheiden sich die Minis nicht von den Maxis.
Und wie die großen Stempelkissen lassen sich die Minis auch stapeln - das ist praktisch zum Wegräumen und gefällt mir sehr gut.
Was mir beim ersten Öffnen gleich aufgefallen ist - die Stempelkissen sind satt mit Farbe gefüllt! Wenn also die ersten Abdrücke ein bisschen matschig werden, kann das durchaus daran liegen, dass man einfach etwas zu viel Farbe an den Stempel bekommt. Mir ist das auf jeden Fall so gegangen - vermutlich, weil ich sonst immer x-mal auf einem alten und ziemlich trockenen Kissen herumholze...
Natürlich habe ich die Stempelkissen nicht nur ausgepackt, sondern auch gleich getestet...
...und zwar auf verschiedenen Untergründen.
Mit Archival Ink auf verschiedene Papieren stempeln:
Weißer danipeuss.de Cardstock:
Jeder Cardstock hat so seine eigene Struktur, deshalb ist es wichtig, einfach auszuprobieren, wie sich welche Materialien miteinander verhalten.
Die Abdrücke auf dem danipeuss Cardstock gefallen mir gut. Was absolut positiv ist: die Farben entsprechen ziemlich genau denen der Sticker auf den Verpackungen. Das ist nicht ja immer selbstverständlich. Ich kann natürlich nicht garantieren, dass das bei allen so ist, aber bei den Farben in meiner Combo hat es sich so verhalten, deshalb gehe ich davon aus, dass es auch auf die anderen Farbtöne zutrifft?
Also zumindest, wenn man seine Stempel bedienen kann... *flöt*
Übrigens: Ich selbst reinige meine Stempel fast nie, weil ich ja meistens mit schwarz arbeite. Solltet Ihr das auch so handhaben, ist es sinnvoll, den Stempel auch VOR dem ersten Benutzen mit farbigen Kissen einmal sauber zu machen.
Man kann Stempel wunderbar unter dem Wasserhahn säubern. Aber wenn man keine Lust hat, ständig seinen Arbeitsplatz zu verlassen, ist ein Stempelreiniger schon ganz schön praktisch.
Transparentpapier (Vellum):
Das Stempeln auf dem Vellum war dann im ersten Durchgang mäßig erfolgreich!
Die Farben sind beim Trocknen leider unschön ausgeblutet. Wobei die Intensität bei den verschiedenen Farbtönen durchaus unterschiedlich war. Um das zu verhindern, kann man den Stempelabdruck direkt nach dem Aufstempeln mit einem Embossingfön erhitzen, wie auf dem Bild links zu sehen.
Fotopapier:
Vor einiger Zeit habe ich mal einen Beitrag zum Thema Stempeln auf Fotos gemacht. Da war Archival Ink mein absoluter Favorit, entsprechend hat es mich natürlich interessiert, ob das mit den farbigen Kissen auch so gut geht. Und was soll ich sagen...
...es funktioniert großartig!! Die Abdrücke werden ganz klar und die Farben leuchten richtig. Allerdings rutschen Stempel, wenn die Farbe noch feucht ist, auf dem glatten Fotopapier leicht weg, deshalb ist es sinnvoll, hierfür eine Stempelhilfe zu benutzen, zum Beispiel die Precision Press oder die Tim Holtz Stamping Platform.
Feine Linien und Flächen:
Also auf drei von vier Untergründen haben die Stempelkissen schonmal einwandfrei funktioniert. Was für Stempelfarben aber durchaus noch eine Herausforderung sein kann,
sind flächige oder besonders feine Abdrücke.
Aber auch hier klappt das Stempeln mit den Archival Inks wirklich gut.
Fazit:
Die farbigen Archival Inks sind vielseitig nutzbare Stempelkissen. Mit den Minis hat Ranger eine gute Möglichkeit geschaffen für Leute, die wenig farbig stempeln oder erstmal probieren oder nicht so viel Geld ausgeben möchten. Mich jedenfalls haben die kleinen Dinger wirklich überzeugt (nicht nur, weil es "Minis" sind...).
Gel Press Plates haben wir seit kurzer Zeit in verschiedenen Größen neu für euch im Shop. Eileen zeigt euch heute in einer kleinen Anleitung, wie ihr diese einsetzen könnt:
Hallo ihr Lieben, heute möchte ich euch eine Technik vorstellen, in die ich mich gerade ziemlich arg verliebt habe: Monoprinting. Hierzu gibt es diverses Material und ich möchte euch einfach mal die Gel Press Plates im Einsatz präsentieren. Mit ihnen lassen sich auf einfache und schnelle Art Hintergründe für Layouts und Karten oder aber im Art Journal fertigen.
Das Besondere an diesen Gel Press Plates ist die „wabbelige“ Beschaffenheit. Genau das macht im Nachhinein den Effekt aus. Fangen wir aber von vorne an. An Material braucht man neben der Plate Acrylfarbe (ich habe die Dylusions Paint von Ranger verwendet), eine Schablone (wie diese Dylusions Mask, einen Pinsel, Brayer oder einen Spachtel (ich habe ein Catalyst Tool benutzt). Aber Vorsicht! Scharfe Gegenstände unbedingt vermeiden, denn sie könnten und werden die Oberfläche der Platte zerkratzen.
Da ich mit der Monoprinting-Technik gerne eine Karte herstellen möchte, habe ich mir einen Bogen des (meiner Meinung nach genialsten) Papieres von Canson XL geschnappt und ihn nachlässig auf der Vorderseite mit weißem Gesso grundiert.
Nach dem Trocknen (Ungeduldige nutzen hier gern einen Fön) habe ich mit meinem Catalyst Tool ein wenig Acrylfarbe auf die Gelplatte aufgetragen. Einfach frei nach Gefühl. An dieser Stelle könnte man mit einem Malmesser oder einem Pinsel jetzt munter Muster in die Farbe ziehen, tupfen, klopfen oder oder oder.
Man könnte jetzt auch die Platte einfach so auf Papier drücken, ich möchte heute aber einmal etwas anderes ausprobieren und klebe daher eine Mask mit etwas Washitape auf meine Karte:
Dann lege ich die Gelplatte vorsichtig auf die Mask:
Mit ein wenig Druck lässt dich die Farbe nun zusätzlich noch verteilen. Kontrollieren lässt sich aber nur schwer bis gar nicht, wie genau ein Abdruck jetzt wird. Die Geloberfläche der Platte sucht sich ihren eigenen Weg - genau das macht die Arbeit damit so spannend.
Um aus dem Hintergrund jetzt eine Karte herzustellen, habe ich einen Stempelabdruck auf ein Stück Cardstock gestempelt und ausgeschnitten, anschließend mit Abstandsklebepads aufgeklebt. Dasselbe habe ich mit dem Schriftzug getan. Gestempelt habe ich übrigens mit dem Creative Dyary Ink Set, mit dem sich auch super auf grundierte Hintergründe stempeln lässt.
Was macht ihr, wenn euer Stempelkissen so langsam den Geist aufgibt? Besorgt ihr euch ein neues oder füllt ihr es wieder auf? Das klappt gut - doch falls ihr euch das noch nicht gewagt habt, hat Julia heute eine kleine Quicktipp Anleitung für euch :)
Bei einem der letzten Crops, die ich besucht habe, fiel mir mal wieder auf, wie anstrengend das Stempeln mit meinem schwarzen Stempelkissen ist. Ja, auch Stempeln kann anstrengend werden! Nämlich genau dann, wenn das Kissen selbst kaum noch Tinte hat und man eine gefühlte Ewigkeit braucht, um seinen Stempel auch nur einigermaßen mit entsprechender Farbe zu benetzen. So ging das natürlich nicht weiter und anstatt mir ein neues Stempelkissen zu kaufen, holte ich meinen Nachfüller aus der Schublade.
Wenn er bei euch ankommt, sieht er selbstverständlich nicht so bematscht aus wie meiner. Ich habe nur den Deckel bei dem ersten Nachfüllen nicht richtig verschlossen und entsprechen lief natürlich ein bisschen Stempelfarbe aus. Eigene Dummheit also.
Das erste Mal mein Stempelkissen nachfüllen - ich dachte immer, dass es eine riesige Sauerei macht. Aber ich kann euch beruhigen, das geht schnell und ihr braucht weder eine Schürze noch Handschuhe. Lasst mich euch zeigen, wie ich es gemacht habe.
So sah der Stempelabdruck aus, den ich mit dem nicht mehr ganz so frischen Stempelkissen gemacht habe. Eigentlich noch ok, oder? Aber ich wollte richtig satte und vor allem tiefschwarze Abdrücke machen.
Ihr legt euch zur Sicherheit einfach ein Papier (oder so wie ich die danipeuss.de Stempelunterlage) unter das Stempelkissen und öffnet das Fläschchen. Ein bisschen Druck geben (ähnlich wie beim Wassertankpinsel) und in Schlangenlinien euer Stempelkissen mit der Tinte benetzen. Ich mache das immer von links nach rechts und dann nochmal von oben nach unten.
Mit einer alten Kundenkarte aus Plastik ziehe ich die Oberfläche des Stempelkissens glatt. Die Farbe ist schon eingezogen und ihr verteilt mit ein bisschen Druck und dem Darüberziehen der Karte die eingesickerte Tinte. Super einfach!
Zum Vergleich seht ihr hier links den ersten Stempelabdruck und rechts den Abdruck mit aufgefrischtem Stempelkissen. Füllt es nach Gefühl auf und wartet eventuell ein paar Minuten zwischen den einzelnen Auffüllungen. Es kann sein, dass sich die Tinte mit der Zeit noch verteilt - immerhin ist sie ja flüssig.
Ist euch ein Malheur passiert und ihr habt zu viel der Tinte nachgefüllt, lasst das Kissen einfach ein paar Stunden geöffnet stehen.
Mit den Nachfüllern ("Reinker") kann man ca. 3 bis 5 Mal die Stempelkissen nachfüllen. Es hängt natürlich davon ab, wieviel ihr in euer Stempelkissen füllt und wie oft ihr den Vorgang wiederholt. Ich habe mit meinem Nachfüller meine beiden aktuellen Stempelkissen aufgefüllt und hatte davor schon einen Durchgang und es ist immer noch etwas im Fläschchen.
Zusatztipp: Anstelle einer Kunden Plastikkarte könntet ihr auch einen alten Löffel nutzen. Die Unterseite ist wunderbar gewölbt und ihr könnt so die Stempelfarbe in euer Kissen einarbeiten.
Das war's. Viel Spaß beim Nachmachen und Auffüllen eurer Stempelkissen!