Montag, Juni 13, 2016

Nähen auf Papier | #MitmachMontag Tutorial

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Huhu, Ihr Lieben! Es ist ja schon wieder Zeit für einen MitMachMontag und da dachte ich mir, dass es an der Zeit ist mal das Mysterium mit der Näherei und dem Papier zu entzaubern...
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Die Frage danach taucht im Forum immer wieder auf. Oder auch der Satz "Ich würd ja gern aber ich kann ja gar nicht nähen..." Damit ist jetzt Schluss. Ha! Wir machen heute einen Nähmaschinenführerschein!!

Lektion 1:

Alles was Ihr zu Anfang benötigt, ist die Nähmaschine und ein paar Cardstockreste. Die ersten Versuche machen wir ohne Faden, der stört erstmal nur.
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Legt den Cardstock so auf den Transporteur, dass der rechte Rand mit dem Füßchen abschließt. So habt Ihr eine Markierung, wo es langgehen soll. Voooorsichtig Gas geben...

Eigentlich sollte die Maschine alles alleine machen, Ihr müsst nur das Papier in der Spur halten.
Nicht schieben.
Nicht ziehen.
Die entstandene Lochreihe ist die Markierung für die nächste "Naht" - das übt Ihr einfach so lange, bis es ungefähr so aussieht:
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War doch gar nicht schwer, oder?

Lektion 2:

Wir steigern den Schwierigkeitsgrad und zeichnen einfach freihand ein paar Übungslinien auf ein Papier.
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Spielt dafür ruhig mal ein bisschen mit der Stichlänge - bei einer Schlangenlinie beispielsweise habt Ihr mit einer kürzeren Stichlänge mehr Kontrolle.

Lektion 3:

Jetzt kommt der Faden zum Einsatz! Das gleiche Spiel wiederholen wir jetzt einfach nochmal mit Garn:
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Ach so - das habt Ihr vielleicht auch vorher schon gemerkt: Der Schlitz vorne am Nähfuß ist eine super Orientierungshilfe um die Linie mittig zu positionieren.

Lektion 4:

Perfekte Ecken gehen auch supereinfach, wenn man weiß, wie...
Näht bis zur Ecke (eventuell Stichlänge verkürzen um zu treffen!) und lasst die Nadel abgesenkt. Hebt den Nähfuß und dreht das Papier. Nähfuß wieder absenken und weiter geht´s!
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Lektion 5:

Wenn die Kurve nicht will hilft es manchmal ein paar Stiche lang am Rad zu drehen, will sagen, nehmt den Fuß vom Gaspedal und dreht das Schwungrad von Hand (immer zu Euch hin) während Ihr mit der anderen Hand das Papier führt. So wird´s genau.
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Lektion 6:

Jetzt wird es Zeit die Nähmaschine ein bisschen besser kennen zu lernen. Probiert einfach mal die verschiedenen Stiche aus und letzt auch mal den Rückwärtsgang ein.
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Lektion 7:

Das Papier / Layout / Wasimmer ist etwas sperrig?
Wenn's nicht passt, rolle ich das Werk leicht ein. Das ist manchmal etwas fummelig aber geht.
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Theorie:

Noch ein paar Infos, die Ihr vielleicht brauchen könnt:
  • Papier macht nicht nur Scheren stumpf sondern auch Nadeln - öfter mal wechseln, besonders wenn Ihr mit derselben Maschine auch Stoff näht.
  • So eine Nähmaschine schafft eine Menge weg, Graupappe zum Beispiel kann man super nähen. Dafür am besten nicht zu schnell nähen und eine frische Nadel benutzen.
  • Kleber mag die Nähmaschine nicht so gern... Läßt sich beim Scrappen ja aber nicht immer vermeiden. Möglichst an den Stellen an denen man nähen will nur dünn Kleber verwenden und am besten keine ultraklebrigen Sachen durch die Maschine jagen, wie Tacky Tape, Buchbinderleinen oder nicht durchgetrockneten Flüssigkleber. (Und Ihr wollt nicht wissen woher ich das weiß...)
  • Verschiedene Materialien verhalten sich unterschiedlich: Folien beispielsweise werden nicht so gut transportiert, weil sie rutschen. Vellum mag keine zu kurzen Stiche, weil es dann gerne brechen mag.
Also: Ran an die Maschinen!! Habt eine schöne Woche!

4 Kommentare:

Dannii hat gesagt…

Ein schönes Tutorial...
wie eigentlich irgendwie alle... :-P

Habt ihr vielleicht auch Erfahrung mit Handnähmaschinen? Ich hatte mir mal eine gekauft, weil ich es umgehen wollte, die große Nähmaschine rauszuholen. Leider bin ich anscheinend irgendwie zu doof dazu. Bei den Youtube-Videos zu solchen Handnähmaschinen sieht das immer total easy-peasy aus. Aber bei mir will dieses Ding einfach nicht... habe sowohl Papier als auch Stoff getestet. Der Faden bleibt einfach nicht da, wo er bleiben soll! Schon klar... Es gibt keinen Unterfaden, aber bei den anderen funktioniert das doch auch! :-( Vielleicht habt ihr ja noch einen Tipp?

Gruß, Dannii

Unknown hat gesagt…

wunderschön erklärt.....
danke dafür
herzliche Grüße
Brigitte

Goldkind hat gesagt…

Da ich ja aus der "Näh-Branche" stamme, nur kurz der Einwurf: Ohne Faden üben finde ich ja ein bisschen ulkig - ist das wirklich nötig?
Ansonsten aber der Hinweis: Beim Losnähen den Ober- und Unterfaden immer schön festhalten, sonst gibt es nur Kuddelmuddel auf der Unterseite des Papiers. Und: Die Fadenenden gegen das Aufribbeln sichern, zum Beispiel mit einem Klecks Kleber oder einem kleinen Knoten. Für letzteres den Faden nach dem Nähen nicht zu kurz schneiden! :)

Rosali hat gesagt…

Voll hilfreich, vielen Dank!!